Glamour, Raffinesse und Leidenschaft
Sie sind Verbündete oder selbst Agentinnen, oft geraten sie in Gefahr und müssen von James Bond gerettet werden - und häufig agieren sie auch als Komplizinnen der Bösewichte: die Bond-Girls. Manche sind nur am Rande in eine Mission Bonds involviert, andere maßgeblich am Gelingen des Auftrags beteiligt. Eines aber haben alle Bond-Girls gemeinsam: Kein Bond-Film kommt ohne die Schönheiten aus.
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Ob Karin Dor, Kim Basinger oder Halle Berry - stets sorgen die Bond-Girls an der Seite von 007 für Glamour und Leidenschaft. Sie beweisen stets Geschmack und glänzen durch Mut und Geschick. Im realen Leben ist die Rolle an Bonds Seite oft ein nicht zu verachtender Karriere-Booster.
Nur zwei der zahlreichen Bond-Girls konnten jedoch das Herz des Geheimagenten erobern: Tracy di Vicenzo (Diana Rigg) heiratet Bond in „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ (1969) - am Ende des Films wird sie jedoch erschossen. Die zweite Frau, die das Herz Bonds erobern kann, ist Vesper Lynd (Eva Green) in Casino Royale (2006).

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Bond-Girl Claudine Auger mit Sean Connery in „Feuerball“ (1965)
Die meisten Bond-Girls versüßen das Leben des Geheimagenten jedoch nur mit flüchtigen Abenteuern. Wie etwa „Domino“ Derval (Claudine Auger) im vierten Bond-Film „Feuerball“ (1965). Mit ihr hat James Bond eine leidenschaftliche Romanze, die ihn jedoch nicht daran hindert, sich auch mit der Gehilfin des Ganoven, Fiona Volpe, zu vergnügen.
Die Rolle der „Domino“ war die bekannteste Rolle der Französin Auger. Ursprünglich sollte sie von Luciana Paluzzi gespielt werden, diese übernahm dann jedoch den Part des „bösen“ Bond-Girls. „Feuerball“ brachte Auger eine erfolgreiche europäische Filmkarriere, führte jedoch zu keinen Erfolgen in den USA.

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Auch Jane Seymour - hier mit Roger Moore - verdankt ihre Bekanntheit der Bond-Reihe
In „Leben und Sterben lassen“ (1973) spielt Jane Seymour das Medium Solitaire. Sie kann die Zukunft aus Tarotkarten lesen. Nachdem sie von Bond entjungfert wird, verliert sie allerdings ihre Sehgabe. Auch Seymour verdankt ihre Bekanntheit der Bond-Reihe. Ihre bekannteste Rolle im Anschluss war die der Michaela Quinn in der Fernsehserie „Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft“ (1993–1998).

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Sophie Marceau war schon vor ihrem Auftritt als Bond-Girl - hier mit Pierce Brosnan - ein Star
Elektra King (Sophie Marceau) ist eines der „bösen“ Bond-Girls. In „Die Welt ist nicht genug“ (1999) wird ihr der Geheimagent zunächst zu ihrem Schutz zur Seite gestellt. Damit ist sie allerdings gar nicht einverstanden, im Verlauf der Geschichte versucht sie sogar Bond zu Tode zu foltern. Schon lange vor ihrer Rolle als Bond-Girl war Marceau in Frankreich und zahlreichen europäischen Ländern ein Star. Der Durchbruch gelang ihr im zarten Alter von 13 mit der Komödie „La Boum“ (1980).

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Eva Green mit Daniel Craig in „Casino Royale“ (2006)
Auch wenn Vesper Lynd (Eva Green) in „Casino Royale“ (2006) die Rolle einer Doppelagentin zukommt, kann sie Bonds Herz erobern. Für eine gemeinsame Zukunft will er sogar seine Lizenz abgeben. Die Beziehung endet jedoch tragisch. Green war zuvor schon aus dem Film „Die Träumer“ (2003) bekannt. Im Jahr 2007 drehte sie erneut mit Daniel Craig den Fantasyfilm „Der Goldene Kompass“.
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