„Mein Name ist Bond, James Bond“
Sean Connery und dem ersten Bond-Girl Ursula Andress ist 1962 mit „James Bond - 007 jagt Dr. No“ der internationale Durchbruch gelungen. Auch der aktuelle Bond-Darsteller Daniel Craig erreichte mit der Rolle des toughen Geheimagenten weltweiten Ruhm. Am öftesten - insgesamt siebenmal - hat sich Roger Moore für die britische Krone auf unerbittliche Verfolgungsjagden begeben.
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Sean Connery in einer Szene aus „Goldfinger“ (1964) mit Honor Blackman als Pussy Galore
Mit „Dr. No“ gelangte Connery 1962 zu internationalem Ruhm. „Goldfinger“ (1964) war sein dritter Bond-Film, in dem er Goldschmuggler daran hindert, an die Geldreserven der USA in Fort Knox zu gelangen. Der Film war so erfolgreich, dass er nach drei Wochen die gesamten Produktionskosten einspielte. Insgesamt hat Connery, der den Einspielergebnissen zufolge als der beliebteste Bond-Darsteller gilt, den Superagenten sechsmal verkörpert. In den 70er Jahren wandte er sich jedoch vom Actionserientum ab und widmete sich der Charakterschauspielerei.

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George Lazenby und Telly Savalas am Set von „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ (1969)
George Lazenby hat in nur einem Bond-Film mitgespielt. Für „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ erhielt er 1969 eine Nominierung für den Golden Globe als bester Nachwuchsdarsteller. Die Produktionsfirma bot ihm ursprünglich einen Vertrag auf sieben Jahre für fünf Bond-Filme an. Doch der Bond-Ruhm stieg Lazenby zu Kopf: Wegen seiner Starallüren ließen ihn die Produzenten letztendlich fallen.

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Roger Moore mit Tanya Roberts und Grace Jones in „Im Angesicht des Todes“ (1984)
Keiner hat den Geheimagenten öfters als Roger Moore gemimt. Siebenmal war er als 007 für die britische Krone im Einsatz. Während seiner Bond-Ära spielte Moore aber auch in etlichen anderen Filmen Hauptrollen, wie etwa in „Gold“ (1974) und in „Auf dem Highway ist die Hölle los“ (1981). Gelegentlich zeigte Moore auch, dass ihn seine schauspielerischen Fähigkeiten zu mehr befähigen, als „nur“ den smarten Frauenhelden und Abenteurer darzustellen: 1970 überzeugte er in dem Psychothriller „Ein Mann jagt sich selbst“.

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Timothy Dalton als James Bond im Gespräch mit Desmond Llewelyn als Geheimwaffenerfinder „Q“ in „Lizenz zum Töten“ (1989)
Timothy Dalton hat lediglich in zwei James-Bond-Produktionen mitgespielt. „Der Hauch des Todes“ und „Lizenz zum Töten“ folgten in den Jahren 1987 und 1989 aufeinander. Gerüchten zufolge soll bereits Pierce Brosnan für die Bond-Nachfolge im Gespräch gewesen sein. Wegen anderer Verpflichtungen soll dieser die Rolle in den späten 80er Jahren aber abgelehnt haben.

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„Der Morgen stirbt nie“ (1997) war Pierce Brosnans zweiter Bond-Film gemeinsam mit Michelle Yeoh
Nach einer längeren Unterbrechung der Bond-Serie nach dem Fall des Ostblocks wurde diese 1994 mit Pierce Brosnan fortgesetzt. Nach vier Filmen - „GoldenEye“ (1995), „Der Morgen stirbt nie“ (1997), „Die Welt ist nicht genug“ (1999) und „Stirb an einem anderen Tag“ (2002) - kündigte Brosnan 2004 jedoch an, er werde James Bond in Zukunft nicht mehr verkörpern. Ursprünglich war ein fünfter Film mit Brosnan in der Titelrolle geplant.

Reuters
In „Ein Quantum Trost“ (2008) will sich 007 alias Daniel Craig ein Flugzeug leihen, um ein bolivianisches Wüstengebiet aus der Luft zu erkunden
Brosnans Nachfolge übernahm schließlich Daniel Craig. „Casino Royale“ (2006) und ein „Quantum Trost“ (2008) waren seine ersten beiden Bond-Filme. Der insgesamt 23. Bond-Film „Skyfall“ kommt Ende des Jahres in die Kinos. Craig, um dessen Zukunft als Bond es zuletzt Gerüchte gegeben hat, will die Rolle des Superagenten auch nach „Skyfall“ weiterspielen.
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