Themenüberblick

Objekte aus 300 Jahren Schaffenszeit

Unter dem Titel „Ewig schön“ zeigt das Porzellanmuseum Wien eine Sonderschau zu 300 Jahren Wiener Produktionsstätte. Anhand von über 250 Objekten erzählt man von den Höhepunkten der Produktion und aus der mit dem Werkstoff verknüpften Kulturgeschichte.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.
Impressionen der Ausstellung "300 Jahre Porzellan"

ORF.at/Dominique Hammer

Große Schüssel aus einem Dessertservice, um 1730. Die Chinoiserie, das an den chinesischen Vorbildern orientierte Porzellandesign, war schon in der Meißner Fabrik populär und wurde in Wien weitergeführt.

Impressionen der Ausstellung "300 Jahre Porzellan"

ORF.at/Dominique Hammer

Tischschmuck aus der Zeit Maria Theresias: „Anselmo“ aus der Commedia dell’Arte (1744/49), „Gruppe Flanierendes Paar“ (1760) und „Zwirnverkäuferin“ (um 1760)

Impressionen der Ausstellung "300 Jahre Porzellan"

ORF.at/Dominique Hammer

Amphorenvase mit „Hetruskischem Dekor“, um 1791. Die Antikenverehrung ist kennzeichnend für die Kunst der Aufklärung, die getreue Nachahmung war damals hochgeschätzt.

Impressionen der Ausstellung "300 Jahre Porzellan"

ORF.at/Dominique Hammer

Dejeuner mit Kinderspielen aus der kaiserlichen Porzellanmanufaktur - ein exklusives Frühstücksgeschirr vom Ende des 18. Jahrhunderts

Impressionen der Ausstellung "300 Jahre Porzellan"

ORF.at/Dominique Hammer

Suppenterrine aus dem Habsburger-Service, 19. Jahrhundert, außen vergoldet. Für den Adel geziemte es sich, nur aus Gold zu speisen, weswegen das Geschirr in Kriegszeiten mit einer dünnen Goldschicht überzogen wurde.

Impressionen der Ausstellung "300 Jahre Porzellan"

ORF.at/Dominique Hammer

Trompe-l’oeil Wiener Frühstück mit Melange und Kipferl, 1853. Kurz vor der Schließung der Manufaktur erfreuten sich solche porzellanenen „Scherzartikel“ großer Beliebtheit.

Impressionen der Ausstellung "300 Jahre Porzellan"

ORF.at/Dominique Hammer

Im Vordergrund die Figur „Am Tee-Tisch“ von Hildegarde Goldbach (um 1930), die das berühmte Mokkaservice „Melone“ von Josef Hoffmann (1929) zitiert, das hier im Hintergrund zu sehen ist

Impressionen der Ausstellung "300 Jahre Porzellan"

ORF.at/Dominique Hammer

Die Künstlerinnen und Künstler der 1920er Jahre ließen sich oftmals von Bühnenereignissen inspirieren. In der Mitte: Die Figur „Schlagobers“ aus dem gleichnamigen Ballett von Richard Strauss, entworfen von Mathilde Jaksch (vor 1938).

Impressionen der Ausstellung "300 Jahre Porzellan"

ORF.at/Dominique Hammer

Auch aus den 1920er Jahren: Das farbenfrohe Design von Michael Powolnys Service Nr. 16.

Impressionen der Ausstellung "300 Jahre Porzellan"

ORF.at/Dominique Hammer

Teeservice von Johannes Peter Perz (1926 – 1989) - schlichtes Design aus den 1950er Jahren

Impressionen der Ausstellung "300 Jahre Porzellan"

ORF.at/Dominique Hammer

Eine der zeitgenössichen Arbeiten: Xenia Ostrovskaya, „Rose“, 2017. Das Objekt ist aus Scherben der Manufaktur entstanden und zeigt die Rose als wichtigstes Dekor des Wiener Porzellans.