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Proteste gegen Trump in 300 Städten

Zehntausende Menschen sind am Samstag in zahlreichen Städten der USA gegen Präsident Donald Trump auf die Straße gegangen. Genau ein Jahr nach dessen Amtseinführung versammelten sich große Menschenmengen in Washington, New York, Chicago, Denver und anderen Städten zum „Women’s March“, dem sich im vergangenen Jahr landesweit drei Millionen Menschen angeschlossen hatten.

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Insgesamt waren in mehr als 300 Städten Protestaktionen angekündigt, das Hauptevent soll in Las Vegas stattfinden. Die pinkfarbenen Wollmützen mit Katzenohren, die zu einem Symbol der Frauenproteste gegen Trump geworden sind, waren bei den Demonstrationen vielfach zu sehen.


Demonstrantinnen beim Woman'n March in Philadelphia

Reuters/Jessica Kourkounis

Tausende gingen auch in Philadelphia auf die Straße

Viele Teilnehmerinnen sahen angesichts der „#MeToo“-Debatte um sexuelle Belästigung einen aktuellen Anlass, auf die Diskriminierung von Frauen aufmerksam zu machen. Tausende hielten Plakate hoch, auf denen Parolen wie „Kämpfe wie ein Mädchen“ und „Eine Frau gehört ins Weiße Haus“, stand.

„#powertothepolls“: Für Frauenrechte an der Urne

Die Initiatorinnen des „Women’s March“, eine Organisation, die sich inzwischen als Women’s March Inc. ins Handelsregister hat eintragen ließ, gaben als Motto heuer „Power to the Polls“ aus - und wollen damit vor allem Frauen auf ihr Wahlrecht aufmerksam machen. Im November 2018 finden die allgemeinen Kongresswahlen („Midterm Elections“) statt - traditionell ein für den Präsidenten wichtiges Zwischenergebnis zur Halbzeit.

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