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Innenstadt wurde abgeriegelt

Die Redoutensäle der Wiener Hofburg sind vor 25 Jahren durch einen Großbrand zerstört worden. Was in der Nacht auf den 27. November 1992 geschah, beschreibt die Berufsfeuerwehr Wien in folgender Chronologie:

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1.10 Uhr: In der Nachrichtenzentrale der Berufsfeuerwehr Wien geht ein Alarm über einen Brand der Hofburg ein.

1.13 Uhr: Erste Löschfahrzeuge treffen bei der Hofburg ein.

1.45 Uhr: Teile der Innenstadt werden aus Sicherheitsgründen abgeriegelt.

2.15 Uhr: Der damalige Bürgermeister Helmut Zilk (SPÖ) und der damalige, auch für die Feuerwehr verantwortliche Umweltstadtrat Michael Häupl (SPÖ) treffen am Brandort ein.

2.30 Uhr: Das Dach des Redoutensaal-Traktes stürzt ein, faustgroße Glutstücke fliegen Richtung Innenstadt.

Kurz nach 3.00 Uhr: Die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule werden in Sicherheit gebracht.

Kurz vor 4.00 Uhr: Starker Wind kommt auf und erschwert durch Funkenflug die Löscharbeiten.

Gegen 4.00 Uhr: Alarmstufe sieben wird ausgelöst, Freiwillige Feuerwehren aus Wien und Niederösterreich unterstützen die Berufsfeuerwehr Wien.

4.30 Uhr: Polizisten bilden eine Menschenkette, um wertvolle Bücher aus der Nationalbibliothek zu retten.

Gegen 6.00 Uhr: Der Brand ist weitestgehend unter Kontrolle.

7.00 Uhr: Ablöse der Feuerwehrmannschaften

28. November: Die umfangreichen und gefährlichen Nachlöscharbeiten dauern an. Um 8.15 Uhr heißt es „Brand aus“.

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