Die Stützen des Netzwerks
Die „blaue Seite“ news.ORF.at ist zweifellos das Flaggschiff des ORF-Onlineauftritts. Doch schon schnell nach der Gründung 1997 kamen weiter tragende Säulen hinzu - allen voran eine eigene Sportseite, die Bundesländerkanäle und wetter.ORF.at.
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.
Schon ein halbes Jahr nach dem Start des Internetauftritts wurde für die Olympischen Winterspiele von Nagano eine Sonderseite gestaltet. Und genau dort wurde im Februar 1998 über eines der spektakulärsten Sportereignisse vieler Jahre berichtet: der Sturz Hermann Maiers in der Abfahrt.

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Die Website zu Olympia in Nagano im Februar 1998
Das Video des Sturzes, bei dem Maier 40 Meter durch die Luft gewirbelt wurde, blieb lange eines der meistgeklickten in ORF.at Der Triumph des Salzburgers bei Super-G und Riesenslalom einige Tage danach machte das Märchen komplett.
Knallgelb und zackig
Einige Monate später, im Juni 1998, ging eines Sondersite zur Fußball-WM in Frankreich online. Unmittelbar danach sollte sport.ORF.at das Licht der Webwelt erblicken. Und mit der Signalfarbe Gelb wurde es ein grelles Licht. Für zusätzliche Dynamik sorgten die zackig beschnittenen Bilder - individuell und händisch beschnitten, wie man aus heutiger Sicht etwas verdutzt feststellen muss.

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Knallgelb und auf Zack: Die Sportseite 1998
Es wird ruhiger
Das Knallgelb wurde erst 2006 abgeschwächt, als kurz nach news.ORF.at auch der Sport einem Redesign unterzogen wurde. Gelb als Leitfarbe blieb erhalten und fand auch in den Headlines seine Verwendung. Insgesamt wurde die Website deutlich beruhigt, und die Bilder wurden deutlich vergrößert.

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Übersichtlicher und geordneter - und mit gelben Wörtern in den Headlines
Großevents wie Olympische Spiele wurden mit eigenen Specials abgefeiert - hier etwa die Sommerspiele in Peking 2008.

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Auch die Sonderkanäle der Sportseite kommen aufgeräumt und doch farblich prägnant daher
Gerade mit dem Anstieg der mobilen Nutzung gewann sport.ORF.at weiter an Bedeutung: Livezwischenstände bei Sportevents, sei es im alpinen Skisport oder Fußball, erwiesen sich als Publikumsmagnet.
Neun Schätze
Im Herbst 1999 wurde das ORF.at-Netzwerk um ein weiteres wichtiges Standbein erweitert - eigentlich gleich um neun Standbeine. Die neun Bundesländer erhielten je einen Kanal für die regionale Berichterstattung. Die Artikel fließen seit damals in die gemeinsame Seite oesterreich.ORF.at, eine Auswahl davon wird seitdem auf der „blauen Seite“ präsentiert. Verantwortlich für die Länderkanäle sind die jeweiligen Landesstudios.

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Die Österreich-Übersicht am 8. Februar 2003
Und jetzt zum Wetter
Bereits zum Start von ORF.at gab es ein Angebot, das in keinem Nachrichtenmedium fehlen darf: das Wetter. Schon 1999 wurde wetter.ORF.at einem grundlegendem Relaunch unterzogen, die blaue Österreich-Karte war jahrelang erste Anlaufstelle für Wetterinformationen im Web.

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So war das Wetter am 2. August 2002
Die Wetterseite in der heutigen Form ging 2011 online - ergänzt um zahlreiche weitere Informationen wie Ozon- und Pollenwerte, Badeseetemperaturen und vieles mehr.
Aus der Welt der Wissenschaft
Bereits im Jänner 2001 wurde auch ein eigener Wissenschaftskanal gestartet. Science.ORF.at bringt nicht nur aktuelle Nachrichten aus der Welt der Wissenschaft, sondern kann auch Forscher selbst als Gastautoren gewinnen. Im aktuellen Gewand präsentiert sich die Website seit 2016.

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Science.ORF.at hier aus dem Jahr 2011
Eines der frühesten Zusatzangebote war religion.ORF.at, im Sommer 2012 wurde die Seite runderneuert und wird seitdem von einem trimedialen Team aus Rundfunk, TV und Online gestaltet. Seit rund 15 Jahren besteht bereits ein dem Konsumentenschutz gewidmeter Kanal, help.ORF.at.
Vom Radio zur TVThek
Als Meilenstein in der ORF-Onlinegeschichte gilt im November 2009 der Launch der ORF-TVThek, für die allerdings nicht das Team von ORF.at verantwortlich zeichnet.
Konzeption und Layout von etlichen andern ORF-Websites stammen hingegen von ORF.at, so etwa die Senderseiten von Ö3 und FM4, Letztere wurde erst vor Kurzem neu gestaltet. Auch der Programmguide tv.ORF.at sowie sämtliche Unternehmensseiten stammen aus dem Hause ORF.at, für die Betreuung sind die jeweiligen Stellen im ORF verantwortlich.