Proteste gegen Trump in Brüssel
Am Rande des NATO-Treffens in Brüssel hat die Polizei eine Demonstration von Gegnern des Militärbündnisses aufgelöst. Etwa 140 Demonstranten seien zur Feststellung ihrer Personalien vorübergehend festgenommen worden, sagte eine Sprecherin der Gruppe.
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Wie die Nachrichtenagentur Belga weiter berichtete, lösten die Beamten die Protestveranstaltung unter Buh-Rufen und heftigen Diskussionen, aber ohne größere Zwischenfälle auf. Einige Dutzend Demonstranten hatten kurz vor der Ankunft von US-Präsident Donald Trump eine Kreuzung nahe dem NATO-Hauptquartier blockiert.
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Polizeieinsatz bei Demo in Brüssel
Manche Demonstranten trugen weiße Schutzanzüge, andere waren als Clowns verkleidet oder hatten rosa Bademützen auf.
Belga zufolge ketteten sich die Protestierer aneinander und legten sich auf die Straße. Eine andere Gruppe hing an den Zufahrtsstraßen unter anderem Wegweiser auf, die „Demokratie“ in die eine Richtung und „NATO “ in die andere zeigten.
9.000 Teilnehmer bei Kundgebung
Bereits Mittwochabend demonstrierten nach Angaben der Polizei 9.000 Menschen gegen den Besuch des US-Präsidenten in Brüssel. Der Demonstrationszug durch die Innenstadt unter dem Motto „Trump not welcome“ verlief friedlich. Die Demonstranten blieben bei ihrem Marsch in sicherer Entfernung zum streng abgeschirmten Königspalast, wo der US-Präsident seinen ersten offiziellen Termin in der belgischen Hauptstadt hatte. Einige Trump-Gegner waren auch aus dem Ausland angereist. Viele Demonstrantinnen und Demonstranten hatten Bilder und Masken des US-Präsidenten dabei.

ORF.at/Nadja Igler
Einige Demonstranten liefen als Freiheitsstatuen verkleidet mit
Eine Kundgebung von Unterstützern des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, der wie Trump zum NATO-Treffen am Donnerstag in Brüssel war, hatten die Behörden nicht genehmigt. Trotz des Verbots versammelten sich vorübergehend ungefähr 50 Menschen vor dem Hotel Erdogans.
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