Themenüberblick

Kinostars zurück im TV

Die Macher der erfolgreichen Sitcom „The Big Bang Theory“ arbeiten nach Angaben des US-Branchenblatts „Variety“ (Onlineausgabe) an einem Ableger der Serie. Er soll sich um die jungen Jahre des intelligenten Physikers Sheldon Cooper drehen.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Die Arbeiten an dem Projekt seien aber noch in einer sehr frühen Phase, berichtete „Variety“. Das Spin-off soll von Sheldon-Darsteller Jim Parsons (43) mitproduziert werden. „The Big Bang Theory“ gehört seit dem Start 2007 zu den international erfolgreichsten TV-Comedy-Serien.

„King of Queens“-Star mit neuer Serie zurück

Nach genau neun Jahren feierte unterdessen ein anderer Serienstar seine Rückkehr auf den Fernsehschirm: „King of Queens“-Star Kevin James blödelte sich nach neun Staffeln und 207 Folgen in der Hauptrolle der Sitcom durch eine ganze Reihe Kinokomödien. Jetzt ist es auch für ihn wieder Zeit, ins Fernsehen zurückzukommen. In der neuen CBS-Sitcom „Kevin Can Wait“ springt er seit Mitte September als pensionierter Polizist mit Anlauf in allerhand Fettnäpfchen.

Kevin James

AP/Invision/Richard Shotwell

Comedy-Liebling Kevin James hat eine neue Serie - „Kevin Can Wait“

Ein alter Serienheld, den man heuer in neuer Rolle sehen kann, ist auch Hugh „Dr. House“ Laurie. Seit er 2012 den Arztkittel nach acht Staffeln an den Nagel gehängt hatte, widmete er sich hauptsächlich seiner Zweitkarriere als Musiker. Im Vorjahr feierte er dann in „The Night Manager“, einer bei der heurigen Emmy-Verleihung zwölffach nominierten BBC/AMC-Thrillerserie nach einem Roman von John Le Carre, sein Seriencomeback. In diesem Jahr geht er noch einen Schritt weiter in die düstere Richtung: In „Chance“ spielt er einen forensischen Psychiater, der gegen seinen Willen in üble Machenschaften gezogen wird.

Jack Bauer hat Besseres zu tun

Ein anderer, der keine Lust mehr auf seine Paraderolle hat, ist Kiefer Sutherland. Deshalb bringt der US-Sender Fox die Echtzeit-Thrillerserie „24“ ohne Jack Bauer zurück ins Fernsehen. In „24: Legacy“ wird wieder viel Terror verhindert werden, wieder werden grenzwertige Foltermethoden angewandt, es werden Geheimagenten (teils mehrfach) umgedreht und Maulwürfe enttarnt. Das klingt, als hätte sich abgesehen vom Rückzug Sutherlands nicht viel verändert.

US-Schauspieler Kiefer Sutherland

Reuters/Mario Anzuoni

Kiefer Sutherland will nicht mehr Jack Bauer sein - er wird jetzt US-Präsident

Dieser erklärte schon vor Monaten, dass er mit „24“ fertig sei. Mit der Rettung der (US-)Welt hingegen will er sich weiter beschäftigen, und so macht er das (wieder einmal unfreiwillig) seit Mitte September in der neuen ABC-Serie „Designated Survivor“. Dort spielt er ein unbedeutendes Kabinettsmitglied, das zum Präsidenten wird, nachdem bei einem Anschlag auf einen Sitz die gesamte US-Regierung ausgerottet wird.

US-Schauspieler Lucas Till

Reuters/Mario Anzuoni

Lucas Till wird als MacGyver basteln, was das Zeug hält

Ohne den Originalstar in der Titelrolle kam nach 24 Jahren Improvisationstalent MacGyver zurück ins Fernsehen. Der in die Jahre gekommene Richard Dean Anderson wurde durch den 25-jährigen Lucas Till („X-Men“) ersetzt. Die Serie spielt in der Gegenwart, ist inhaltlich trotzdem eine Art Prequel, das erzählt, wie der junge Angus MacGyver von der Phoenix Foundation for Research angeworben wird und sich seine außergewöhnlich praktischen Fähigkeiten aneignet.

Links: