Premier als lachender Dritter
Nach neun Jahren haben viele Kanadier genug von ihrem erzkonservativen Premier Stephen Harper. Trotzdem könnte er nach der Wahl am Montag seine nun schon vierte Amtszeit antreten. Bedanken müsste er sich in diesem Fall bei der Opposition: Sozialdemokraten und Liberale stehen sich im Wahlkampf selbst und gegenseitig so im Weg, dass die Konservativen bisher kaum mehr tun mussten, als ihnen kommentarlos die politische Bühne zu überlassen. Abgemacht ist die Sache allerdings noch nicht. Dass Harper nervös ist, zeigt schon sein tiefer Griff in den Schmutzkübel zum Ende des Wahlkampfs.
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