Außen pfui, innen hui
Ein ganz normales Mädchen mit ganz normalen Problemen ist im Disney/Pixar-Film „Alles steht Kopf“ nur scheinbar die Hauptfigur. In Wahrheit ist sie Bühne für das, was sich in ihr abspielt - große Dramen mit den fünf Emotionen (Freude, Kummer, Wut, Angst und Ekel), die in ihrem Inneren gefordert werden, sobald die Außenwelt aus dem Gleichgewicht gerät.
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Disney Pixar
Die elfjährige Riley erlebt, was viele kennen, zum Beispiel Einsamkeit als „die Neue“ in der Klasse

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Innen sieht die Sache anders aus: Angst ängstigt sich, Freude freut sich, Ekel ekelt sich.

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Schöne Erinnerungen sind Rileys wertvollster Besitz. Wehe, wenn sie in Gefahr geraten.

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Die Außenwelt des Films ist demonstrativ blass gehalten, hier etwa Riley mit Mutter und Vater nach der Ankunft in der neuen Stadt

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Knallbunt - und stellenweise zu putzig, vor allem bei der Darstellung der Freude - ist dafür der eigentliche Hauptschauplatz des Films in Rileys Kopf

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Auf ihrer Reise in die verborgensten Ecken von Rileys Psyche stoßen Freude und Kummer auf Rileys lang verschollenen „imaginären Freund“ aus Kindertagen

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Sogar die Fantasie aus Rileys Kindertagen ist noch irgendwo vergraben: im Wohnzimmer von Sofa zu Sofa springen, weil der Boden aus Lava ist.

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An den Toren zu Rileys Unterbewusstsein ist mit zwei Polizisten sogar noch Platz für eine literarische Reverenz an Samuel Becketts „Warten auf Godot“
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