„Altes Geld“ als überzeichnetes Sittenbild
Bizarr, komisch, böse: David Schalkos neue Serie „Altes Geld“, eine Koproduktion von ORF und Superfilm, ist ein opulentes Fernsehgemälde um eine Familie, die keine Liebe kennt - eine Saga über Inzest, Korruption und Handschuhe aus Menschenhaut.
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ORF/Superfilm
Millionär Rolf Rauchensteiner (Udo Kier) benötigt eine neue Leber, koste es, was es wolle

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Weil die Bestechung andernorts nicht funktioniert, setzt er seine Kinder auf das Organ an: Wer ihm eine Spenderleber organisiert, der erbt auch das gesamte Vermögen.

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Der älteste Sohn - Widerling Zeno (Nicholas Ofczarek) - braucht das Geld dringend und steht seinem Vater in Sachen Korruptheit in nichts nach

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Jakob (Manuel Rubey) versucht hingegen, sich von der Familie zu distanzieren - mit wenig Erfolg

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Tochter Jana (Nora von Waldstätten) ist eine labile Nymphomanin

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Rauchensteiners zweite Frau (Sunnyi Melles) will sich das erheiratete Geld nicht nehmen lassen und entpuppt sich als böse Stiefmutter ohne Gewissen

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Die Verstrickungen reichen bis in die Unterwelt, in der „Kommander“ Johannes Krisch die Fäden zieht