Italiens in die Jahre gekommene Stadien
In Italien sind die Fußballstadien alt, unbequem und immer schlechter gefüllt. Marode Betonschüsseln prägen seit Jahren das Bild und sind Symbole für die Talfahrt der einst führenden Fußballnation. „Kümmert euch um die Stadien!“, sagte UEFA-Präsident Michel Platini unlängst einmal mehr in Richtung der Clubs.
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Nicht nur die ausgebleichten Sitze im Stadio Renato dall’Ara in Bologna sind sanierungsbedürftig. Zudem ist derzeit nur ein kleiner Teil des Stadions überdacht

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Das 1931 erbaute Stadio Artemio Franchi in Florenz wurde vor 25 Jahren notdürftigst saniert

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Außer bei den absoluten Spitzenspielen versprüht das Stadion des toskaischen Klubs AC Florenz wegen seines veralteten Zustandes kaum Anziehungskraft

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Wenig einladend wirkt auch das Stadio Sant’Elia in der sardinischen Hauptstadt Cagliari

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Wegen Sicherheitsmängel gab es in Cagliari immer wieder Dispute zwischen Klub und Stadt. So mussten Spiele auch schon vor leeren Zuschauerrängen ausgetragen werden

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Das San Paolo von Neapel, das drittgrößte Stadion Italiens mit 63.250 Plätzen, verfällt zusehends. Teilweise sind die Oberränge aufgrund der Baufälligkeit gesperrt

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Unter Fußballexperten wird das San Paolo als „alte Waschbetonschüssel“ bezeichnet

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Auch das Stadio Communale Renzo Barbera in Palermo besteht aus ziemlich heruntergekommener Betonarchitektur

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Im Fußballstadion in der sizilianischen Hauptstadt ist nur der Rasen auf internationalem Niveau

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Im Stadio Angelo Massimino in Catania müssen Zuschauer teilweise auf Betonsockeln sitzen

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Das Stadion des örtlichen sizilianischen Klubs Catania Calcio wurde 1997 das letzte Mal notdürftig saniert

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Auch der Betonklotz des 1933 eröffneten Olympiastadions in Turin entspricht nicht mehr dem internationalen Standard einer modernen Fußballarena
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