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Gängige Einbruchsmythen

Einbrecher kommen immer nachts, und bei mir ist eh nichts zu holen? Weit gefehlt. Rund um das Thema Einbruch ranken sich laut Bundeskriminalamt (BK) zahlreiche Mythen:

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„Ich mache mir nie oder nur selten Sorgen, dass bei mir eingebrochen wird ...“

Tatsache: Durchschnittlich ereignet sich in Österreich beinahe zweimal innerhalb einer Stunde ein Einbruch in eine Wohnung oder in ein Einfamilienhaus. Vor allem in den Wintermonaten steigt die Zahl, die Dämmerung in den frühen Abendstunden macht es für Einbrecher besonders einfach.

„Bei mir gibt es sowieso nichts zu holen, daher sind Schutzmaßnahmen nicht notwendig ...“

Tatsache: Einbrecher wissen in der Regel vor ihrer Tat nicht, welches Diebesgut sie erwartet. Darüber hinaus ist jeder Einbruch auch ein Eingriff in die Privatsphäre. Neben dem rein materiellen Verlust bedeutet gerade ein Einbruch eine erhebliche Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls.

„Ein Einbrecher braucht einige Minuten, um in ein Objekt einzudringen ...“

Tatsache: Ein geübter Einbrecher benötigt keine 15 Sekunden, um sich über ein normales Fenster oder eine normale Tür Eintritt in ein Wohnobjekt zu verschaffen.

„Einbrüche haben in den letzten Jahren stark zugenommen ...“

Tatsache: Im Jahr 2013 ereigneten sich 16.548 Einbrüche; im Jahr 2004 waren es mit 20.217 Einbrüchen noch um 22 Prozent mehr Einbrüche.

„Der Schutz vor Einbrechern ist Aufgabe der Polizei ...“

Tatsache: Eigeninitiative ist das beste Mittel, um sich und andere vor Diebstahl zu schützen. Schließen Sie Fenster, Terrassen- und Balkontüren. Vermeiden Sie Sichtschutz, der den Tätern ein ungestörtes Einbrechen ermöglicht. Lassen Sie nur hochwertige Schlösser und Schließzylinder einbauen.

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