Hochwasserangst vor Tauwetter
Nach den heftigsten Schneefällen seit mehr als 100 Jahren befürchten die Behörden in der ukrainischen Hauptstadt Kiew Hochwassergefahr. Für das Wochenende kündigten die Meteorologen nämlich Tauwetter an. In Schottland hingegen verendeten wegen des Winterwetters Tausende Schafe.
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.
In Kiew kämpfen weiterhin Tausende Arbeiter und Soldaten mit den Folgen des Schneefalls. Mehr als 33.000 Tonnen Schnee seien bereits aus der Millionenmetropole geschafft worden, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit. Dennoch verursachten Schneemassen weiter kilometerlange Staus.
Der öffentliche Nahverkehr brach stellenweise zusammen. Wegen nicht geräumter Nebenstraßen gab es zudem Probleme bei der Müllentsorgung. Für das Wochenende kündigten Meteorologen Tauwetter an - die Behörden fürchten nun Hochwasser auf dem Fluss Dnjepr, der mitten durch die Stadt fließt.
Tausende Schafe verendeten in Schottland
Die Rückkehr des Winters mit eisigen Ostwinden kostete in Schottland vermutlich Tausende Schafe das Leben. Die Tiere, darunter viele Osterlämmer, wurden unter den teils mehr als einen Meter hohen Schneewehen schlicht begraben. Das BBC-Fernsehen zeigte am Dienstag Bilder, wie Bauern die Tiere aus Löchern in der Schneedecke ziehen. Nur wenige wurden lebend geborgen.
Das Verteidigungsministerium stellte Armeehubschrauber zur Verfügung, um die Suche nach den Tieren zu beschleunigen. Auch die schottische Bergrettung war im Einsatz. In einigen Gegenden Schottlands waren die Menschen am Dienstag den fünften Tag in Folge ohne Stromversorgung.
Links: