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„Positive Einkaufsstimmung“

Die Begeisterung der Deutschen für Outdoor-Kleidung hat dem Sportfachhandel im vergangenen Jahr gute Geschäfte beschert. Die Umsätze legten nach Angaben des Deutschen Sportfachhandels 2012 um zwei Prozent auf 7,34 Mrd. Euro zu - nachdem 2011 noch ein dickes Minus von vier Prozent am Jahresende stand.

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Auch für das laufende Jahr rechnen die Händler dank der kauffreudigen Kunden und auch der Ski-WM in Schladming in der Steiermark mit einem Plus. „Bemerkenswert ist die positive Einkaufsstimmung bei unserer Bevölkerung, die wir als Fachhändler spürten und jetzt noch spüren“, sagte Verbandspräsident Werner Haizmann.

Am häufigsten landet wind- und wettertaugliche Kleidung im Einkaufssackerl: Der Umsatz in diesem Bereich legte nach dem jahrelangen Outdoor-Boom auch im vergangenen Jahr um fünf Prozent zu und macht damit bereits 22 Prozent des Gesamtumsatzes der Branche aus.

Produktneuheiten auf der ISPO

Auf der weltgrößten Sportartikelmesse ISPO zeigten die Hersteller neue Materialien, mit denen es sich draußen bei jedem Wetter aushalten lässt: Dazu gehören leichte Daunenjacken, die sich nach dem Vorbild von Regenjacken in einer integrierten Packtasche verstauen lassen und Kleidung aus Kokosfaser, die den Körper nicht nur warm halten soll, sondern auch trocken beim Sport.

Auf dem Kopf bleiben bunte Strickmützen mit einem Bommel angesagt, und auch sonst darf es ruhig bunt sein: Gelb, Grün und Orange sind die Farben der Saison - sowohl bei Kleidung als auch bei Sportschuhen.

Sport als Beitrag zur Gesundheit

Großes Thema auf der ISPO war in diesem Jahr aber auch der Sport als Beitrag zur Gesundheit. „Die meisten großen Krankenkassen bieten ihren Mitgliedern inzwischen Programme an, um körperlich aktiv zu werden“, sagte Tobias Gröber von der Messe München GmbH. Dieses Geschäft rund um den „Megatrend Gesundheit“ werde in den kommenden Jahren stark wachsen und 2020 rund 100 Mrd. Euro Umsatz erzielen.

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