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Auftrag über 25.000 Pistolen

Der österreichische Waffenproduzent Glock hat sich einen Auftrag der britischen Streitkräfte im Wert von neun Mio. Pfund (11,11 Mio. Euro) gesichert.

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Die Österreicher hätten sich in einer Ausschreibung gegen Mitbewerber wie Heckler & Koch, SIG Sauer (Deutschland), Smith & Wesson (USA) und Beretta (Italien) durchgesetzt, berichteten britische Medien am Freitag und beriefen sich dabei auf Angaben des Verteidigungsministeriums in London. Die Glock-Gruppe wollte keine Stellungnahme abgeben.

Ablöse für Browning L9A1

Der Auftrag umfasst laut britischen Medien 25.000 Pistolen des Modells Glock 17 Gen 4 mit Holstern - eine erste Tranche von 2.000 Stück wurde bereits geliefert. Künftig soll auch jeder der 9.500 in Afghanistan stationierten britischen Soldaten mit einer Pistole aus Österreich ausgestattet werden.

Die Glock wird bereits von der britischen Polizei verwendet und löst nun auch bei der Army, der Royal Air Force und der Royal Navy die Browning L9A1 ab, die seit 46 Jahren in Verwendung war.

Auch das schwedische und das norwegische Militär sowie Schweizer Spezialeinheiten verlassen sich auf Glocks. Bei den US-Behörden (FBI, Drug Enforcement Administration u. a.) soll der österreichische Waffenproduzent bereits einen Anteil von 65 Prozent haben.

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