Vom Marquee Club zum Millionenpublikum
Die Rolling Stones hatten sich von einer kleinen Blues- und Rock-’n’-Roll-Coverband zu Megastars und einem Wirtschaftsimperium gemausert. Heute sind sie eine der am längsten dienenden Bands im Business.
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12. Juli 1962: Die Rolling Stones spielen ihr erstes Konzert im Londoner Marquee Club.
1963: Der erste Plattenvertrag wird abgeschlossen.
1965: Der Song „(I Can’t Get No) Satisfaction“ steht in den USA und Großbritannien an der Spitze der Charts.
1969: Gitarrist Brian Jones wird wegen seiner Alkohol- und Drogenprobleme zum Ausstieg aus der Gruppe gedrängt. Mick Taylor wird sein Nachfolger. Jones liegt wenige Wochen später tot in seinem Pool. Die Band gibt vor rund 250.000 Zuschauern in London ein länger geplantes Gratiskonzert, das zum Gedenkkonzert wird.
Bei einem Konzert in Altamont (Kalifornien) wird ein 18-jähriger Fan von einem Hells Angel erstochen, der als Ordner eingesetzt ist. Drei weitere Menschen kommen im Gedränge um.
1971: Die Stones verlegen ihren Wohnsitz aus Steuergründen nach Südfrankreich. Sie gründen ihre eigene Plattenfirma „Rolling Stones Records“ mit der roten Zunge als Markenzeichen.
1975: Nach dem Abschied von Mick Taylor stößt Ron Wood von den „Faces“ als Gitarrist zur Gruppe.
1978: Keith Richards wird wegen Drogenbesitzes zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
1986: Die Band erhält einen Grammy für ihr Lebenswerk.
1989: Die Rolling Stones werden in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen.
1990: Erste Japan-Tournee der Band. Ron Wood bricht sich bei einem Autounfall beide Beine.
1993: Bassist Bill Wyman steigt aus.
1999: Die Rolling Stones verdienen 89,2 Millionen US-Dollar, so viel wie keine andere Band der Welt.
2002: Die Queen erhebt Mick Jagger in den Ritterstand.
2006: In Rio de Janeiro geben die Rolling Stones ein Gratiskonzert vor mehr als einer Million Menschen.
2007: Die seit 2005 laufende Tournee „A Bigger Bang“ bringt mehr als eine halbe Milliarde Dollar ein.