Elf Unglücke 2011
Die Unfallrate - bei Flugzeugen westlicher Bauart - ist im vergangenen Jahr auf ein Rekordtief gesunken. Im Schnitt gab es lediglich einen Unfall auf 2,7 Millionen Flüge weltweit, teilte der Branchenverband IATA nun mit. Die Zahl der Todesopfer bei Flugzeugunglücken fiel ebenfalls deutlich von insgesamt 786 im Jahr 2010 auf 486.
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Insgesamt gab es laut IATA im vergangenen Jahr lediglich elf Unglücke mit Flugzeugen westlicher Bauart, bei denen die Maschine irreparabel beschädigt wurde. Werden Flugzeuge aus östlicher Produktion einbezogen, waren es 92 derartige Unfälle. „Fliegen gehört zu den sichersten Dingen, die man machen kann“, kommentierte IATA-Generaldirektor Tony Tyler die Bilanz.
Start und Landung weiter mit höchstem Risiko
Jeder Unfall sei immer noch „einer zu viel“, so Tyler. Die Luftfahrtbranche arbeite deshalb daran, Fliegen noch sicherer zu machen. Dem Branchenverband zufolge flogen 2011 insgesamt 2,8 Milliarden Menschen sicher auf 38 Millionen Flügen. Die Regionen mit den wenigsten Flugzeugunglücken waren Europa, der Asien-Pazifik-Raum, Nordamerika und Nordasien.
Die Unglücksrate in Afrika verbesserte sich zwar, der Kontinent blieb jedoch die Region mit der schlechtesten Unfallbilanz weltweit. Häufigste Unfallursache 2011 war der IATA zufolge das Abkommen von der Start- oder Landebahn. Die IATA repräsentiert rund 240 Fluggesellschaften, die für 84 Prozent des weltweiten Flugverkehrs verantwortlich zeichnen.
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