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Aufrüsten bei mobilen Musikservices

Zahlreiche Anbieter arbeiten unter Hochdruck an mobilen Musikservices in der Cloud, wobei die meiste Zeit offenbar bei den Verhandlungen über die Musikrechte draufgeht. Apple startete nun sein Service iTunes Match, Google soll demnächst kostenpflichtige Downloads anbieten.

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Der Suchmaschinenanbieter Google soll seinen Onlinemusikdienst Google Music um kostenpflichtige Downloads erweitern. Für Mittwoch hat Google in den USA zu einem Event geladen. Erste Screenshots sind im Netz bereits aufgetaucht. Die notwendigen Lizenzverträge soll Google allerdings erst mit EMI und Universal unterzeichnet haben, berichteten die IT-Websites Cnet und AllthingsD am Wochenende. Die Gespräche mit Sony und Warner laufen demnach noch.

Google Music ist derzeit offiziell als Testversion nur in den USA verfügbar. Die Nutzer können bei Google Music ihre Musik in die Cloud hochladen und dann über das Netz auf verschiedenen Geräten wieder abspielen. Einen ähnlichen Dienst startete der Onlinehändler Amazon, der seit längerem Musikdownloads zum Kauf anbietet, im März.

ITunes Match mit Verspätung

Apples Musikservice iTunes Match startet am Dienstag mit etwas Verzögerung in den USA. Bei dem Service muss der Nutzer nicht seine gesamte Musik hochladen, Apple vergleicht vielmehr die vorhandenen Dateien auf der Festplatte und bietet aus seiner Datenbank die entsprechenden Titel zur Nutzung an. Die Kapazität für eigene Songs wurde auf 25.000 Stück begrenzt.

Das Service, das jährlich 24,99 Dollar kostet, hätte laut Apple schon im Oktober starten sollen. Apple hat laut eigenen Angaben 19 Millionen Songs in seiner iTunes-Datenbank. US-Medien berichten von einem Ansturm auf iTunes Match, es soll zu Verzögerungen bei der Anmeldung kommen.

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