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Konzentration auf Software

Statt mit neuer Hardware will Apple beim iPhone 4S vor allem mit Software punkten. Das neue iPhone ist schneller, sieht aber genauso aus wie sein Vorgänger. Die Sprachsteuerung Siri ist vorerst nur dafür verfügbar.

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Nach der Präsentation Anfang Oktober zeigten sich Fans und Analysten vom iPhone 4S zuerst enttäuscht, da deutlich mehr Updates, vor allem bei der Hardware, erwartet wurden. Das Gerät wurde laut Apple in den ersten drei Tagen nach seiner Markteinführung am 14. Oktober in den USA dennoch über vier Millionen Mal verkauft - mehr als doppelt so oft wie das iPhone 4 bei dessen Verkaufsstart.

Geringe Updates bei der Hardware

Das iPhone 4S ist eine rein technisch überarbeitete Version der aktuellen Generation. Es hat wie das iPad 2 nun den Dual-Core-Chip A5, der auch für schnellere Grafik sorgen soll. Die stark verbesserte Kamera mit neuer Linse und neuem Sensor macht Bilder mit acht Megapixel und Videos in 1.080p, die Antennentechnik wurde runderneuert.

Apples jüngstes Smartphone unterstützt Downloads mit bis zu 14,4 MBit/s und ist sowohl in GSM- als auch CDMA-Netzen nutzbar. Das 4S ist seit Ende Oktober in Österreich erhältlich und wird neben dem iPhone 4 und dem 3GS angeboten. Die Sprachsteuerungssoftware Siri soll als „persönlicher Assistent“ dem Nutzer in Zukunft zur Hand gehen, Apple nutzt dabei eine Entwicklung der übernommenen Start-up-Firma Siri zur Sprachsteuerung. Siri ist vorerst nur auf dem 4S als Beta verfügbar.

Probleme mit der Akkulaufzeit

Wie beim iPhone 4, damals war es die Antenne, gibt es erneut Probleme, allerdings mit der aktuellen Software iOS 5, die Mitte Oktober veröffentlicht wurde: Nach Beschwerden von Nutzern über die Batterielaufzeit hat Apple ein Softwareupdate angekündigt.

„Eine geringe Zahl von Kunden hat berichtet, dass die Batterielaufzeit bei Geräten mit iOS 5 kürzer als erwartet war“, bestätigte Apple dem US-Blog All Things Digital. „Wir haben einige Fehler gefunden, die die Batterielaufzeit verringern, und werden in wenigen Wochen ein Softwareupdate herausbringen.“ Wo genau die aktuellen Fehler liegen, erklärte der Konzern nicht.

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