Themenüberblick

„Hilfe ist dringend nötig“

Lang anhaltende Dürre hat in vielen Ländern Ostafrikas zu einer der schwersten Hungerkatastrophen der vergangenen Jahrzehnte geführt. Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht, und geschätzte zwölf Millionen Menschen in Somalia, Äthiopien und Kenia brauchen dringend Überlebenshilfe.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Angesichts des menschlichen Elends am Horn von Afrika haben der ORF und die Stiftung „Nachbar in Not“ die Hilfsaktion „Nachbar in Not - Hunger in Ostafrika“ gestartet und bitten um Spenden auf das Konto PSK 91 091 200.

„Das Leid der Menschen in Ostafrika hat unvorstellbare Dimensionen angenommen, Hilfe ist dringend nötig und läuft weltweit an. Für den ORF ist es eine Selbstverständlichkeit, sich gemeinsam mit den österreichischen Hilfsorganisationen mit allen seinen Möglichkeiten in TV, Radio und online in den Dienst dieser guten Sache zu stellen“, sagte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.

Mayerhoffer: „Menschen vor Ort erreichen“

Um den Flüchtlingsstrom einzudämmen, unterstützt „Nachbar in Not“ die Menschen in den Dörfern, die von der Dürre am schlimmsten betroffen sind, mit Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten, gab Sissy Mayerhoffer, Leiterin des ORF Humanitarian Broadcasting bekannt.

„Wir möchten nachhaltige Hilfe leisten und den Menschen vor Ort helfen, damit sie die Möglichkeit haben, in ihren Dörfern und angestammten Traditionen weiter zu leben. Mit 35 Euro kann man einer Familie in Ostafrika bereits einen Lebensmittelpaket mit Mais, Bohnen, Salz und Öl finanzieren und somit das Überleben für einen Monat sichern“, so Mayerhoffer, die die gute Zusammenarbeit mit Rotem Kreuz, Caritas und Diakonie in der Vorbereitung der Aktion lobt.

Womit man helfen kann

Für die Ostafrika-Hilfe gibt es gute Beispiele. Ein Küchenset für 15 Euro versorgt eine Familie mit grundlegenden Küchenutensilien wie Töpfen, Besteck, Teller.

Zwei Säcke Saatgut um 22 Euro: Speziell dürreresistentes Saatgut wird in Einheiten von 20-Kilo-Säcken verteilt. Damit kann mittelfristig geholfen werden, denn die Ernte hilft dann wieder den Familien.

Lebensmittelpaket um 35 Euro: Mais, Bohnen, Salz und Öl - für eine Familie für einen Monat.

Ziegenfutter für 46 Euro: Mit 46 Euro kann eine Familie drei Monate lang mit Futtermittel für ihre Ziegen versorgt werden.

Spezialnahrung für Kinder um 74 Euro: Hochenergetisierte und angereicherte Spezialnahrung für stark unterernährte Kinder. Diese Ration hilft einem Kind zwei Monate lang.

Die Spendenmöglichkeiten im Überblick:

Nachbar in Not - Hunger in Ostafrika
PSK 91 091 200 (BLZ 60000)

Online spenden: nachbarinnot.ORF.at

SMS-Spenden: Spendenbetrag an 0664 660 44 66