Geschützter Name
Die wenigsten Luftschiffe am Himmel sind Zeppeline, denn dieser Name ist markenrechtlich geschützt für die Zeppelin Luftschifftechnik in Friedrichshafen. Bei den meisten Reklamefliegern, die man am deutschen Himmel sehen kann, handelt es sich um Prallluftschiffe, die auch Blimp genannt werden.
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Sie haben im Unterschied zu den historischen Zeppelinen kein starres Innengerüst. Die Leitwerke sowie die Kabinen mit den Motoren und Tanks sind direkt an der mit Überdruck gefüllten Hülle befestigt. Weltgrößter Hersteller der Blimps ist der Reifen- und Gummiproduzent Goodyear.
Erst vor wenigen Jahren wurde bei Zeppelin am Bodensee die Tradition im Luftschiffbau wiederbelebt und seitdem einige Zeppeline Neuer Technologie (NT) hergestellt. Anders als die Blimps haben auch sie eine interne Trägerstruktur, die allerdings deutlich kleiner ausfällt als bei den historischen Zeppelinen. Motoren und funkengeschützte Tanks seien beim neuen Modell sehr weit von der Kabine entfernt, berichtete ein Sprecher des Unternehmens.
Mit Helium gefüllt
Beide Luftschiffarten sind mit dem unbrennbaren Helium gefüllt. Bei dem historischen Luftschiffunglück am 6. Mai 1937 in Lakehurst brannte in der „Hindenburg“ die Füllung aus Wasserstoff lichterloh.
Ein spektakulärer Geschäftsabschluss gelang Zeppelin in diesem Jahr mit einem Lieferauftrag über drei Luftschiffe, die bis 2017 an Goodyear geliefert werden sollen, um deren US-Flotte zu ersetzen. Der Stückpreis wurde mit 14,5 Millionen Euro angegeben.
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