Kräftiges Wachstum in Asien und Afrika
Die Menschen haben Heißhunger auf Big Mac und Chicken McNuggets: Die Fast-Food-Kette McDonald’s hat ihren Umsatz im Schlussquartal 2010 ungeachtet des widrigen Wetters um vier Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar steigern können. Der Gewinn legte unterm Strich um zwei Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar zu.
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Die Kunden seien trotz des strengen Winters in die Restaurants geströmt, stellte der US-Konzern kürzlich am Firmensitz in Oak Brook (US-Bundesstaat Illinois) fest. Im Dezember hatte es in Teilen der Vereinigten Staaten heftig geschneit, mancherorts kamen die Menschen gar nicht aus ihren Häusern heraus.
McDonald’s habe Marktanteile dazugewinnen können, sagte Konzernchef Jim Skinner. Besonders kräftig wuchs die Fast-Food-Kette in Asien, dem Nahen Osten und Afrika. Für rund 2,5 Milliarden Dollar will Skinner in diesem Jahr weitere 1.100 Restaurants eröffnen und vorhandene Standorte renovieren.
Unangefochtene Nummer eins
Im Gesamtjahr konnte McDonald’s seinen Gewinn auf 4,9 Milliarden Dollar hochschrauben. Das Unternehmen ist der unangefochtene Marktführer unter den Fast-Food-Ketten. Die Nummer zwei, Burger King, kommt nur auf ein Zehntel der Größe und hatte überdies zuletzt mit einem schrumpfenden Geschäft zu kämpfen. Mittlerweile gehört Burger King einem Finanzinvestor.
Burger sollen bald teurer werden
McDonald’s hatte im Jänner angekündigt, aufgrund gestiegener Rohstoffpreise über Preiserhöhungen nachzudenken. Die Fast-Food-Kette rechnet mit einer Steigerung der Nahrungsmittelpreise von bis zu 2,5 Prozent in ihrer Heimat USA und von bis zu 4,5 Prozent in Europa im laufenden Jahr. In Großbritannien wurden einzelne McDonald’s-Produkte bereits teurer, wie der Konzern bei der Vorstellung der Quartalsergebnisse mitteilte. In den USA sei eine Preiserhöhung ebenfalls wahrscheinlich.
Die größte Hamburger-Kette der Welt wird nach eigenen Angaben vor allem von steigenden Rindfleischpreisen belastet. McDonald’s machte 2010 ein Umsatzplus knapp unter zehn Prozent auf 22,7 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn stieg um neun Prozent auf 4,95 Milliarden US-Dollar.
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