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„Wettbewerb verschärft“

Der Dioxinskandal in Deutschland sorgt auch in Österreich für Reaktionen in der Geflügelbranche. Die Zentrale Arbeitsgemeinschaft der Österreichischen Geflügelwirtschaft (ZAG) sieht sich zwar durch den in der Branche abgestimmten Kurs des AMA-Gütesiegels für Frischeier bestätigt, fordert aber eine erweiterte Herkunftskennzeichnung auch für Eier in Verarbeitungsprodukten.

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Die gestiegenen Kosten für (gentechnikfreies) Futter sollten auch entsprechende Eierpreise zur Folge haben, hieß es am Freitag in einer Aussendung. „Der europäische Wettbewerb zwischen den Futtermittelherstellern beziehungsweise Eierproduzenten hat sich durch die Rohstoffverknappung sowie durch die vom Lebensmittelhandel nur schleppend akzeptierten Preiserhöhungen massiv verschärft“, so Rupert Bauinger, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Gesunde Tierernährung bei der Vereinigung der heimischen Mischfutterhersteller (AGT).

„Es muss den Produzenten wieder möglich werden, die Eierpreise unter Berücksichtigung ihrer betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen selbst kostendeckend zu kalkulieren. Nur so kann auch ein fairer Erzeugerpreis entstehen“, forderte Bauinger. Die illegale Beimengung von nicht zugelassenen Stoffen in das Tierfutter sei auf das Schärfste zu verurteilen.

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