Beschwerden häufen sich
Seit etwas mehr als drei Jahren ist das weltweit größte Passagierflugzeug, der Airbus A380, im Linienverkehr im Einsatz. Zuletzt häuften sich die Beschwerden und Zwischenfälle - allerdings auch deshalb, weil immer mehr A380 im Einsatz sind. Und alle Zwischenfälle endeten bisher ohne Verletzte oder größere Sachschäden.
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2. bis 4. März 2009: Die australische Fluggesellschaft Qantas behält ihre A380-Flotte vorübergehend für Reparaturen auf dem Boden. Die damals drei Maschinen hatten Medienberichten zufolge immer wieder Probleme mit den Treibstofftanks. Zuvor mussten weltweit Passagiere teils stundenlang wegen der wiederholten Ausfälle auf Flughäfen warten.
15. März 2009: Die Gesellschaft Emirates beschwert sich über Mängel an ihren A380: Kleinere Pannen würden im Schnitt alle zwei Tage vorkommen, häufig müssten die Maschinen auf dem Boden bleiben. Die Mängel: angeschmorte Stromkabel, abgerissene Verkleidungsbleche, defekte Teile an den Triebwerken
27. September 2009: Ein A380 der Singapore Airlines mit 450 Insassen muss wegen eines Triebwerkschadens in Paris notlanden. Nach zweieinhalb Stunden Flug war eines der Triebwerke in der Luft stehengeblieben. Der A380 kehrte um und landete sicher.
30. März 2010: Zwei Reifen eines A380 platzen bei der Landung in Sydney. Die Maschine der Qantas kommt aber sicher an.
4. November 2010: Ein A380 von Qantas muss in Singapur wegen eines Triebwerkschadens notlanden. Laut dem Hersteller des Triebwerkes, Rolls-Royce, ist der Defekt „auf einen speziellen Teil in der Turbine zurückzuführen. Dieser setzte Öl in Brand, das die Ablösung einer Scheibe zur Folge hatte.“
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