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Von 150 zu 1,5 Millionen Ravern

Die Loveparade ist die bekannteste Technoparty der Welt. Sie wurde 1989 von Techno-DJ Dr. Motte in Berlin gegründet, damals tanzten auf dem Kurfürstendamm unter dem Motto „Friede, Freude, Eierkuchen“ lediglich rund 150 Raver. 1999 pilgerten dann 1,5 Millionen Menschen nach Berlin.

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Mit Lkws, auf denen riesige Musikanlagen montiert sind, - sogenannte Floats - fahren DJs durch die Stadt. Um die Fahrzeuge herum tanzen die - meist verrückt und extrem spärlich gekleideten - Technofans zu ohrenbetäubendem Lärm. Drogen und Alkohol spielen dabei oft eine große Rolle.

Keine Politdemo mehr

Nach einem Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts fand die Loveparade 2001 erstmals nicht als politische Liebes-Demonstration, sondern als kommerzielle Veranstaltung statt. Vor drei Jahren zog die Parade von Berlin ins Ruhrgebiet.

Im Vorjahr fiel die Party aus, weil die Stadt Bochum keinen geeigneten Platz gefunden hatte. 2011 soll die Loveparade in Gelsenkirchen Station machen.

„The Art Of Love“

Nach dem Umzug der Floats legten Elektrostars wie Tiesto aus den Niederlanden, Loveparade-Legende Westbam, DJ Moguai oder der weltweit bekannte House-DJ David Guetta („When Love Takes Over“) zur musikalischen Kundgebung auf. Motto der diesjährigen Loveparade war „The Art Of Love“. Die gleichnamige Hymne lieferte der deutsche DJ Anthony Rother.

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