Streit in Tschechien über Gedenken

In der Nacht auf den 21. August 1968 ist eine halbe Million Soldaten in die damalige Tschechoslowakei einmarschiert. Mit der Invasion beerdigten die Staaten des Warschauer Pakts den Prager Frühling und damit Hoffnungen auf einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“. Die darauffolgende Besatzung dauerte mehr als 20 Jahre. Sie riss Wunden auf, die bis heute nachwirken: Zum Gedenken an die Niederschlagung der Demokratiebewegung vor 50 Jahren ist ein Streit darüber entbrannt, wie russlandfreundlich Tschechien sein soll, wie der Politologe Jiri Pehe gegenüber ORF.at erklärt.

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