Kein Mittel gegen Ausbeutung?
Nach dem Tod von 16 aus Afrika stammenden Erntehelfern bei Unfällen im süditalienischen Foggia, steht ein in Italien seit Jahren ungelöstes Problem wieder verstärkt in den Schlagzeilen. Während am Mittwoch Hunderte Betroffene gegen die sklavenartigen Arbeitsbedingungen ihre Stimme erhoben, ist auch seitens der Politik von unsäglichen Zuständen die Rede. Versprochen wird eine verschärfte Vorgangsweise gegen die als „caporalato“ bezeichnete Ausbeutung von Schwarzarbeitern. Es handelt sich allerdings nicht um den ersten Anlauf - zudem hatte der in der amtierenden Regierung tonangebende Innenminister Matteo Salvini noch vor wenigen Wochen eine gänzlich andere Sicht der Dinge.
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