Zahnlose Zensur
Mit der massenhaften Sperre von IP-Adressen haben Russlands Behörden versucht, den Chatdienst Telegram lahmzulegen, am Mittwoch waren bereits knapp 20 Millionen Adressen betroffen. Doch Telegramm und seine Nutzer erweisen sich als findiger als ihre Kritiker: Der Dienst funktioniert dank Ausweichmanövern wie gehabt. Hintergrund des Katz-und-Maus-Spieles sind Telegrams Weigerung, private Kommunikationen zu entschlüsseln, und ein daraufhin erlassenes Gerichtsurteil zur Sperrung. Der Gründer des Dienstes, Pawel Duro, will keinen Schritt zurückweichen. Indessen nimmt Moskau auch Facebook ins Visier.
Lesen Sie mehr …