Käufer gilt als regierungsnah
In der Türkei ist der Druck auf die Medien spätestens seit dem Putschversuch 2016 permanent gestiegen. Nun kauft ein Industriekonzern, dem Nähe zu Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan nachgesagt wird, die auflagenstärkste Tageszeitung des Landes, die „Hürriyet“, und den TV-Sender CNN Türk. Käufer ist die Holding von Erdogan Demirören, der als regierungsnah gilt, Verkäufer ist die Dogan-Yayin-Holding von Aydin Dogan. Er gilt als vorsichtiger Oppositioneller und musste bereits zwei auflagenstarke Blätter verkaufen. Käufer war schon damals Demirören. Mehr und mehr türkische Medien rücken in den Einflussbereich der Regierung.
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