Einzelausstellung der Turner-Preisträgerin

Die britische Künstlerin Rachel Whiteread betreibt mit ihren Plastiken eine Spurensicherung der anderen Art: Sie fertigt Abgüsse von Innenräumen an, von Wärmeflaschen ebenso wie von ganzen Häusern. Was schlicht und allzu simpel klingt, hat bei Whiteread, die 1993 als erste Frau mit dem Turner-Preis ausgezeichnet wurde, stets einen tieferen Sinn. Im Jahr 2000 wurde Whitereads Holocaust-Mahnmal auf dem Wiener Judenplatz eröffnet. Jetzt ist erstmals eine Großausstellung der Künstlerin in Wien zu sehen. Für die im Belvedere 21 eröffnete Schau reiste Whiteread nach 17 Jahren wieder in die Stadt, die sie so gar nicht in guter Erinnerung hat.

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