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Das wachsame Auge als Stilmittel

Das Kunstforum Wien zeigt einen Querschnitt des Werks von Man Ray, einem der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Im Zentrum der Schau stehen die Fotografien des US-Amerikaners, die seinen farbenfrohen Gemälden und surreal-minimalistischen Objekten gegenübergestellt werden.

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Exponate der Austellung

Courtesy Galerie/MAN RAY TRUST

„Noire et Blanche“ (1926) zeigt das damalige „It-Girl“ Kiki de Montparnasse mit einer afrikanischen Maske. Ein Sujet, das auch Jean Paul Gaultier später in einer Parfumwerbung zitiert hat.

Exponate der Austellung

Rheinisches Bildarchiv bzw. Digital image/The Museum of Modern Artk/Scala/MAN RAY TRUST

Das „Solarized Portrait of Lee Miller“ entstand 1929 in Kollaboration mit der Fotografin, in „The Veil“ (1930) wirkt der Stoff zwischen Modell und Kamera wie eine Art Filter

Exponate der Austellung

Ruth Kaiser/MAN RAY TRUST

Sowohl das Auge als auch die aufgeklebte Träne (hier ein 1933 entstandenes Kunstwerk) sind wiederkehrende Motive bei Man Ray

Exponate der Austellung

Xavier Lahache/Courtesy Galerie Eva Meyer bzw. MAN RAY TRUST

„L’Enigme d’Isidore Ducasse“ (1920, wiederverwendet 1971), die in Stoff verpackte Nähmaschine, greift Ray Jahre später in einem seiner Gemälde selbst wieder auf

Exponate der Austellung

Digital image/The Museum of Modern Artk/Scala/MAN RAY TRUST

Aus Alltagsgegenständen wie einem Bügeleisen und ein paar Nägeln wird Objektkunst („Cadeau“, 1921, links). „Mime“ aus dem Album „Revolving Doors“ (1926) ist Teil einer Serie, die in der Ausstellung zu sehen ist.