„Alles Walzer“ in der 62. Auflage
Oft sind es die kleinen Dinge, die eine große Veranstaltung prägen. Das galt auch für den 62. Wiener Opernball am Donnerstag. Während die Prominenten aus Politik, Kunst und Kultur für Glanz sorgten, waren es die versteckten Momente, die den Spaßfaktor erhöhten.
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Wenn es Sekt-Orange nicht tut und der Cocktail nach Apfelstrudel schmeckt - dann ist Opernball. Die Verkostung übernahm ORF-Moderator Alfons Haider.
ORF-Moderatorin Mirjam Weichselbraun zeigte, dass es auch möglich ist, Opernarien zum Playback zu singen. Lip sync at its best.
Weichselbrauns Kollegin Barbara Rett entging indes dank eines schnellen Reflexes der Kollision mit einem beschwingten Debütantenpaar.
Mut kann man nicht kaufen: Weichselbraun sparrt mit dem deutschen Schwergewichtsweltmeister Dennis Charr. Bei diesen mächtigen Pranken heißt es, rechtzeitig den Kopf einzuziehen.
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Bei einigen Debütantenpaaren soll die Nervosität vor dem großen Auftritt für Kreislaufprobleme gesorgt haben. Am Opernball selbst ging dann aber alles gut.
Startklar für den Dreivierteltakt: Zeremonienmeister Roman Svabek gab seinen Schützlingen ein „Daumen hoch“.
Sopranistin Valentina Nafornita und Tenor Pavol Breslik legten nicht nur eine souveräne Gesangs- sondern auch ein romantische Tanzeinlage auf dem Parkett hin.
Der Taktstock lag diesmal in der Hand von Frederic Chaslin - der sichtlich alles gab.
Das Staatsopernballett legte unterdessen eine von Solotänzer Eno Peci choreografierte Einlage hin - in gewohnter Eleganz.
Melanie Griffith - Opernball-Gast von Richard Lugner - brachte die Eröffnung einem Trancezustand nahe. Aber wem gehört die Hand?
Gestatten, Harald Glööckler, Modedesigner von Beruf.
Impressionen haben nicht nur die ORF-Kameras, sondern auch die Debütantinnen eingefangen.
Am Ende hieß es nicht nur „Alles Walzer“, ...
... sondern vor allem auch „Prost“!
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