Einrichtungskette Butlers richtet sich neu aus
Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Insolvenzverfahrens richtet sich die deutsche Einrichtungskette Butlers, die in Österreich noch in Wien, Innsbruck und Graz vertreten ist, neu aus.
Das Ambiente in den Filialen solle hochwertiger werden, wie Gründer und Geschäftsführer Wilhelm Josten im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („FAZ“, Mittwoch-Ausgabe) ankündigte. Gleichzeitig sucht das Unternehmen neue Absatzkanäle.
Neue Vertriebskanäle
„In einigen Jahren wollen wir die Hälfte des Umsatzes außerhalb unseres eigenen Filialnetzes erzielen“, kündigte der Unternehmer an. Dabei setzt die Einrichtungskette nicht nur auf den eigenen Onlineshop. Sie verkauft ihre Produkte auch über Internetmarktplätze wie Amazon und eBay und über die Onlineauftritte verschiedener Handelsketten.
Doch auch im stationären Handel sucht Josten verstärkt nach Vertriebskooperationen. „Wir wollen Bausteine unseres Sortiments auch anderen Händlern anbieten“, so Josten. In Deutschland verfügt das Unternehmen nach etlichen Filialschließungen im Zuge des Insolvenzverfahrens noch über 74 Geschäfte. In Österreich sind es noch fünf nach zuvor neun. Größer soll das Filialnetz Josten zufolge auch nicht mehr werden. Der Umsatz des Konzerns schrumpfte von 95 auf zuletzt 75 Mio. Euro jährlich.