Großbrand auf Mallorca zerstört 75 Hektar Wald
Ein Großbrand hat im Norden der spanischen Ferieninsel Mallorca innerhalb weniger Stunden 75 Hektar Wald zerstört. Die Lage in der betroffenen Gegend um den Küstenort Port de Pollenca habe sich inzwischen aber ungeachtet starker Winde gebessert, das Gefahrenniveau sei wieder auf null herabgestuft worden, teilte die balearische Naturschutzbehörde Ibanat heute mit.
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Windböen fachten das Feuer an.
Die Bewohner von rund 60 in der Nacht evakuierten Häusern konnten inzwischen in die eigenen vier Wände zurückkehren, wie der Notdienst der Balearen berichtete. Rund 45 Angehörige der Feuerwehr, der Polizei und des Zivilschutzes bekämpften die Flammen, die aber den offiziellen Angaben zufolge weitgehend unter Kontrolle waren. Im Einsatz waren auch mehrere Fahrzeuge und auch ein Hubschrauber.
Das Feuer war tags zuvor aus noch unbekannter Ursache im Tramuntana-Gebirge in einem Waldstück in unmittelbarer Nähe von Port de Pollenca ausgebrochen. Die Flammen wurden von stürmischen Windböen angefacht und breiteten sich schnell aus. Ganze Wohnsiedlungen und auch Luxusvillen waren zeitweilig in Gefahr.