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Um drei Prozent erhöht

Die Mindestlohntarife für Beschäftigte in privaten Kinderbetreuungseinrichtungen sind mit 1. Jänner um drei Prozent erhöht worden. Das teilten die Gewerkschaften vida und GPA-djp Mitte Dezember mit.

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Mit dieser Erhöhung steige der Mindestlohn für Kindergartenhelfer und Assistenten auf über 1.500 Euro, so die Gewerkschaften. Die neuen Einstiegseinkommen für diese Gruppen liegen bei 1.514 Euro brutto pro Monat.

Von Frauen dominierte Branche

Ein weiterer sozialpolitischer Erfolg sei, dass nun die Sonderzahlungen auch bei längerer Krankheit und Arbeitsunfällen in voller Höhe zustehen. Weiters konnte die GPA-djp höhere Gehälter für Tagesmütter und -väter im Ausmaß von 6,6 Prozent und eine Erhöhung der Zulagen erreichen. Ebenso wurden die Leitungszulagen in Kindergärten und Kindergruppen außerordentlich erhöht, so die Gewerkschaften.

„In einer Branche, die stark von Frauen dominiert ist, ist eine Erhöhung in diesem Ausmaß besonders erfreulich und ein wichtiger Schritt in Richtung größere Einkommensgerechtigkeit“, so Eva Scherz (GPA-djp) und Michaela Guglberger (vida).

Die neuen Mindestlohntarife gelten für Kindergartenpädagogen und Kindergartenhelfer bzw. Kindergartenassistenten, die in privaten Kindergärten beschäftigt sind. Österreichweit sind das rund 10.000 Arbeitnehmer.

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