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Angefeindet von allen Seiten

2013 hat er mit dem aufmüpfigen Frauenporträt „Gloria“ (mit Paulina Garcia) für Furore gesorgt. Jetzt legt Sebastian Lelio mit „Eine fantastische Frau“ nach. Das stylishe Melodram erzählt die Geschichte der Transfrau Marina, die Lelio authentisch mit der schillernden Daniela Vega besetzt.

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Vega begeisterte bereits die heurige Berlinale mit ihrer starken Präsenz. Mit dem weitaus älteren Orlando (Francisco Reyes) lebt Marina im modernen Santiago de Chile, als der einem Herzversagen erliegt. Marina muss nicht nur den plötzlichen Tod des Geliebten bewältigen, sondern auch mit den Anfeindungen durch dessen Familie klarkommen.

Daniela Vega als Marina. Szenenbild aus „Eine fantastische Frau“

Polyfilm

Transfrau Marina Vidal (gespielt von der schillernden Daniela Vega) ist Sängerin in einer Bar in der Metropole Santiago de Chile. Sie lebt in einer glücklichen Beziehung.

Daniela Vega als Marina und Francisco Reyes als Orlando. Szenenbild aus „Eine fantastische Frau“

Polyfilm

An ihrem Geburtstag wird Marina von ihrem weitaus älteren Geliebten Orlando (Francisco Reyes) in der Bar abgeholt, sie besuchen einen Club, man feiert ausgelassen.

Daniela Vega als Marina und Francisco Reyes als Orlando. Szenenbild aus „Eine fantastische Frau“

Polyfilm

Die Verliebten küssen sich, planen eine gemeinsame Reise, doch der schöne Abend endet im Schock: Orlando verstirbt unerwartet an einem Herzversagen.

Daniela Vega als Marina. Szenenbild aus „Eine fantastische Frau“

Polyfilm

Marina muss nun nicht nur mit dem tragischen Tod ihres Lebensmenschen fertigwerden. Auch die Familie des Verstorbenen drangsaliert sie auf brutale Art und Weise. Orlandos Exfrau schmäht ihre Liebe als „Perversion“, körperliche Übergriffe durch die Familie folgen.

Daniela Vega als Marina. Szenenbild aus „Eine fantastische Frau“

Polyfilm

Marina jedoch stellt sich der Herausforderung, Gewalt und Anfeindungen zum Trotz. Sie kämpft für ihr Recht auf Trauer und um ihren Platz in der Welt.