Journalistenpreis an ORF.at-Autorin Paula Pfoser

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Erstmals wurde heuer von der Internationalen Vereinigung der Kunstkritik Österreich (AICA) der Preis für junge Kunstkritik vergeben. Teilnahmeberechtigt waren Journalistinnen und Journalisten unter 35 Jahren. Der mit jeweils 500 Euro dotierte Preis ging an Paula Pfoser, Autorin von ORF.at-Kulturbeiträgen, an Christoph Chwatal und an Bettina Siegele.

Paula Pfoser 2017, auf der Terasse der Hundertwasser-Wohnung in Wien anlässlich der Verleihung des Preises für junge Kunstkritik an sie

Simon Hadler/ORF.at

Pfoser wurde für ihren Artikel Vulgäre Mode: Der teure Mut zur Hässlichkeit ausgezeichnet, in dem sie die Ausstellung „Das Vulgäre in der Mode“ besprochen hatte. In ihrem Text reflektiert sie gemeinsam mit Gesprächspartnern Fragen wie: Gibt es überhaupt so etwas wie „schlechten Geschmack“? Vulgär - was bedeutet das, und weshalb? Woher kommt der Mut zur Hässlichkeit?

Die Preisverleihung fand gestern Abend in der spektakulären Hundertwasser-Wohnung über dem Kunsthaus Wien statt. Nina Schedlmayer diskutierte mit den drei jungen Preisträgerinnen über den Stand der Kunstkritik in Österreich. Der Tenor: Entsprechenden Artikeln müsste mehr Raum gewährt werden, die Lage von Freien Mitarbeitern sei prekär - aber insgesamt sei man mit großem Enthusiasmus bei der Sache.