US-Rockpionier Gregg Allman tot
Der US-Rockmusiker Gregg Allman ist tot. Der Gründer der Allman Brothers Band starb im Alter von 69 Jahren friedlich in seinem Haus in Savannah im US-Staat Georgia, wie das Musikmagazin „Billboard“ gestern unter Berufung auf eine Mitteilung auf der Website des Künstlers berichtete.

APA/AP/Invision/Charles Sykes
Zu Allmans berühmtesten Songs gehören Klassiker wie „Midnight Rider“ und „Melissa“. Er galt als einer der Hauptvertreter des Southern Rock, der Einflüsse von Country, Blues und Rock mit Improvisationen paart. Allman spielte auch Klavier und Gitarre. Sein Bruder Duane, mit dem er die Allman Brothers Band gegründet hatte, starb bereits 1971 im Alter von 24 Jahren bei einem Motorradunfall.
Die Band verkaufte nach Angaben des Musikmagazins „Billboard“ in den USA mehr als neun Millionen Alben. Allman hatte seit Jahren gesundheitliche Probleme. 2010 musste er sich etwa einer Lebertransplantation unterziehen. Der Kurzzeitehemann von Popikone Cher überwand aber seine Drogenabhängigkeit und familiären Probleme und war in den vergangenen Jahren als Altstar des Southern Rock viel beachtet.