Bassist starb überraschend
Die US-Band Grandaddy hat nach dem Tod des Bassisten Kevin Garcia sämtliche geplanten Konzerte abgesagt. Damit fallen Tourstationen in den USA und in Europa, darunter mehrere Festivalauftritte, aus. Ein Österreich-Termin der Band war noch nicht festgestanden.
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Garcia war Anfang März 41-jährig völlig überraschend an einem Schlaganfall gestorben - just einige Wochen, nachdem die Band nach jahrelanger Auszeit ein neues Album veröffentlicht und wieder eine Tournee begonnen hatte.
„Am Boden zerstört“
Die Band hatte den Tod des Kollegen via Facebook verkündet: „Es gibt nicht die richtigen Worte, um auszudrücken, was wir sagen müssen: Wir sind am Boden zerstört, mitteilen zu müssen, dass wir unseren Freund und Bandkollegen Kevin Garcia am frühen Nachmittag verloren haben. Er ist an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben.“ Kevin habe sich der Band schon mit 15 angeschlossen. „Er führte sein Leben mit Anstand, einer Großzügigkeit und einer Freundlichkeit, die völlig einzigartig war. Und ansteckend.“
Durchbruch 1997
Die Band wurde in Modesto im US-Bundesstaat Kalifornien gegründet. Die erste Platte brachte die Band rund um Sänger, Gitarrist und Keyboarder Jason Lytle 1997 heraus. „Under The Western Freeway“ wurde von Kritikern bejubelt, der Song „Summer Here Kids“ wurde auch in Österreich ein Indie-Hit. Auch das zweite Album „The Sophtware Slump“ wurde 2000 von Journalisten euphorisch aufgenommen, die Band erarbeitete sich eine größere Fanszene. Ihre Tour führte sie damals auch nach Österreich. Auch mit dem Album „Sumday“ konnte man an die Erfolge anschließen.
Comeback nach etlichen Jahren
„Just Like the Fambly Cat“ wurde dann vor allem von Lytle selbst gemacht, die Band löste sich auf - auch weil der große kommerzielle Durchbruch ausblieb. Ab 2012 gab es wieder sporadische gemeinsame Auftritte, heuer im März setzte die Band mit dem Album „Last Place“ zu Comeback an. Wie die Band nach dem Tod ihres Bassisten weitermachen will, ist vorerst nicht bekannt.
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