Netflix plant Film über Michael Jacksons Affen

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Der Streamingdienst Netflix hat während des Filmfestivals von Cannes ein Biopic über Michael Jacksons Schimpansen Bubbles vorgestellt. Laut dem Branchenmagazin „Variety“ ist Bubbles als Stop-Motion-Animationsfilm geplant, bei dem Taika Waititi („Thor:Ragnarök“) gemeinsam mit dem Animationsexperten Mark Gustafson („Fantastic Mr. Fox“) Regie führen soll.

Vom äffischen Popstar zum Problemaffen

Bubbles, der Held des Films, wurde 1983 in einem biomedizinischen Versuchslabor in Austin im US-Bundesstaat Texas geboren und später von Jackson erworben. Der exzentrische Popstar nahm den Affen mit auf Tourneen und lehrte ihn die Schritte seines berühmten „Moonwalk“.

Bis in die späten 1990er Jahre lebte Bubbles auf Jacksons „Neverland“-Ranch. Er schlief in einem eigenen Bett, aß mit Jackson am Tisch und sah Filme im Privatkino des Popstars. 2003 trennte sich Jackson von Bubbles, nachdem der Affe zunehmend aggressiver und für Menschen gefährlich geworden war.

Statue "Michael Jackson and Bubbles"

Jeff Koons; APA/AFP/Timothy Clary

Rekordpreis für Porzellan-Bubbles

Der US-amerikanische Künstler Jeff Koons setzte Bubbles bereits 1988 mit einer lebensgroßen Porzellanplastik ein Denkmal, die 2001 für einen Rekordpreis von 5,6 Millonen Dollar bei Sotheby’s versteigert wurde.