Autobahnen gesperrt
Nach den schon fast sommerlichen Tagen im März hat der April heuer einige Überraschungen parat - vor allem für Autofahrer. Der Wintereinbruch in weiten Teilen Österreichs führte zu schwierigen Fahrbedingungen und sorgte teilweise sogar für ein Verkehrschaos - allen voran in Niederösterreich.
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Wegen der winterlichen Fahrverhältnisse war die Westautobahn Richtung Wien beim Knoten St. Pölten einige Stunden gesperrt. Auch die Gegenrichtung wurde später gesperrt. Die Außenringautobahn war in beiden Fahrtrichtungen geschlossen, heißt es aus der Ö3-Verkehrsredaktion. In der Schule Alland wurde ein Notquartier für Autofahrer eingerichtet.
Auf den Steigungen im Bereich Hochstraß Richtung A1 blieben trotz der Schneeräumung immer wieder Fahrzeuge hängen. Kilometerlange Staus waren die Folge, festsitzende Autofahrer wurden vom Roten Kreuz versorgt - mehr dazu in noe.ORF.at.
Schneechaos: Lawinengefahr und gesperrte Autobahnen
Der intensive Schneefall in Österreich führte am Mittwoch zu Lawinengefahr in Niederösterreich sowie der Sperre einiger Autobahnabschnitte.
Rettungsgasse als Fremdwort
Das Bilden einer Rettungsgasse vor allem am Beginn des Einsatzes in den Mittagsstunden sei von vielen Lenkern „einfach ignoriert“ worden, berichtete die Feuerwehr von einem leidigen Problem. Immer wieder seien dadurch Einsatzfahrzeuge und Schneepflüge ebenfalls im Stau stecken geblieben.
Laut Bezirkskommando kämpften sich Helfer bei dichtem Schneetreiben teilweise zu Fuß durch die Fahrzeugkolonnen, um Platz für Bergefahrzeuge zu schaffen. Auch auf den Ausweichstrecken verzeichneten die Feuerwehren unzählige Fahrzeugbergungen und aufgrund des Nassschnees umgestürzte Bäume, die Fahrbahnen blockierten.
Viel Schnee in der Steiermark
Viele Autofahrer waren auf die Bedingungen nicht vorbereitet - viele sind bereits auf Sommerreifen unterwegs. Hängengebliebene Fahrzeuge stellten eines der größten Probleme dar, da diese dann auch die Schneeräumung behinderten.
Auch in der Steiermark vor allem im Norden zwischen Bad Mitterndorf und Mürzzuschlag gab es seit Dienstag viel Schnee und tiefwinterliche Fahrverhältnisse. Die Straßenmeistereien haben Hochbetrieb, das große Chaos blieb aber bisher aus - mehr dazu in steiermark.ORF.at.
Burgenland und Wien: Feuerwehren im Dauereinsatz
Schnee und Schneeregen hielten auch im Burgenland Einzug. Lokal sorgte der Wintereinbruch für Verkehrsbehinderungen. Feuerwehren hatten viel damit zu tun, umgeknickte Bäume von den Straßen zu entfernen. Andernorts wurden sie zu Fahrzeugbergungen gerufen - mehr dazu in burgeland.ORF.at.
Auch die Wiener Berufsfeuerwehr ist im Dauereinsatz: Vor allem der Süden ist betroffen. Wegen loser Äste und umgestürzter Bäume in den Bezirken Penzing, Hietzing und Liesing wurde die Feuerwehr immer wieder alarmiert. „In Liesing glaubt man, man ist in Kitzbühel“, sagte Feuerwehrsprecher Christian Feiler - mehr dazu in wien.ORF.at.
Noch keine Entwarnung Donnerstagfrüh
Eine schnelle Entspannung binnen der nächsten Stunden ist nicht in Sicht. Aus der ORF-Wetterredaktion gibt es eine aufrechte Schnee- und Frostwarnung. Bis Donnerstagfrüh wird noch einiges an Schnee erwartet - vor allem in Niederösterreich, im Mittelburgenland und in der Obersteiermark.
Behinderungen sind durch Schneefahrbahnen und glatte Straßen weiterhin möglich, selbst auf Autobahnen wie der Außenringautobahn, der Südautobahn im Wechsel-Abschnitt und der Westautobahn durch den Wienerwald. Es bleibt zunächst kalt, nass und windig, eine Wetterberuhigung erfolgt erst im Laufe des Donnerstags. Auch bis zum Wochenende bleibt es kalt mit Frostgefahr in der Nacht.
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