Verschmutzung: Rekordstrafe für Kreuzfahrtlinie
Weil eines ihrer Schiffe Ölreste ins Meer abgelassen hatte, ist die kalifornische Kreuzfahrtgesellschaft Princess Cruise Lines mit einer Rekordstrafe von 40 Millionen Dollar (37,6 Mio. Euro) belegt worden. Die 40 Millionen Dollar sind den Angaben zufolge die höchste jemals in den USA verhängte Strafe für mutwillige Umweltverschmutzung durch Schiffe.

Houston Chronicle/Eric Kayne via AP
Die Verschmutzung durch die „Caribbean Princess“ sei nicht allein das Ergebnis von Fehlverhalten einzelner auf einem bestimmten Schiff gewesen, erklärte das US-Justizministerium gestern in Washington. Vielmehr stehe sie für „die schlechte Kultur und das schlechte Management“ bei Princess Cruise Lines.
Die Ermittlungen gegen die Kreuzfahrtgesellschaft waren ins Rollen gekommen, nachdem ein Ingenieur der „Caribbean Princess“ im August 2013 den Behörden die Existenz eines „Zauberrohrs“ enthüllt hatte, durch das große Mengen von mit Öl kontaminierten Bilgenwasser in den Ozean geleitet wurden. Den Ermittlungen zufolge begann diese illegale Praxis bereits im Jahr 2005.