Feuer auf vorbeifahrende Autos eröffnet
Auf dem Parkplatz einer Geschäftsstraße in der US-Metropole Houston hat ein Anwalt am Montag wahllos das Feuer auf vorbeifahrende Autos eröffnet und dabei mindestens neun Menschen unterschiedlich schwer verletzt. Der Schütze sei von Polizisten tödlich getroffen worden, sagte Feuerwehrsprecher Richard Mann.
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Anschließend untersuchten sie die Leiche des Schützen und seinen Wagen nach möglichem Sprengstoff. In dem Fahrzeug fanden sie laut Angaben weitere Waffen. Die Ermittler wollen nun die Einträge des Mannes in den Sozialen Netzwerken sowie seine Wohnung untersuchen, um Aufschluss über sein Motiv zu bekommen.
Ein Opfer in kritischem Zustand
Sie baten die Einwohner des angrenzenden Wohnblocks, sich während der Ermittlungen vom Tatort fernzuhalten. Die Verletzten wurden der Polizeichefin zufolge in Krankenhäuser gebracht. Der Zustand eines der Schussopfer sei kritisch. Drei Verletzte hätten das Krankenhaus bereits wieder verlassen können.
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Neun Verletzte bei Schießerei
Der Mann hatte um etwa 6.30 Uhr an der Geschäftsstraße zu schießen begonnen. Ein Augenzeuge sagte dem Sender KCR2, es seien mindestens 30 Schüsse gefallen.
Ein mögliches Motiv könnte in den Beziehungen des Anwalts zu seiner Kanzlei liegen, sagte Houstons Bürgermeister Sylvester Turner dem örtlichen TV-Sender KTRK. Laut Angaben hatte er sich mit der Kanzlei überworfen. Als Polizisten kamen, habe der Täter sofort auf sie gefeuert, schilderte Polizeichefin Martha Montalvo. Die Beamten hätten zurückgeschossen.
Erst am Freitag fünf Tote
Erst am Freitagabend hatte ein Amokschütze in einem Einkaufszentrum in Burlington im US-Bundesstaat Washington fünf Menschen getötet. Der mutmaßliche Täter wurde nach einer Großfahndung rund 24 Stunden später gefasst. Die Bundespolizei FBI schloss einen terroristischen Hintergrund aus. Das Motiv des Täters von Burlington ist weiterhin unklar.
In den USA sterben jedes Jahr mehr als 30.000 Menschen durch Schusswaffen - dazu zählen mehr als 11.000 Morde. In Texas ist das sichtbare Tragen einer Schusswaffe in der Öffentlichkeit erlaubt.
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