Waldbrand an spanischer Costa Blanca unter Kontrolle
Entwarnung an der spanischen Costa Blanca: Der Waldbrand in der beliebten Urlaubsregion war heute praktisch unter Kontrolle. Es gebe keine Flammen mehr, berichtete der Fernsehsender RTVE unter Berufung auf die zuständigen Behörden. Laut einer vorläufigen amtlichen Bilanz wurden 812 Hektar Wald zerstört. Auch mehrere Villen brannten nach Zeugenaussagen nieder.
Die Feuerfront hatte sich durch ein ausgetrocknetes Waldgebiet bedrohlich schnell Richtung Benitatxell gefressen. Die Feuerwehrteams seien nun vor allem darum bemüht, ein Wiederaufleben der Flammen zu verhindern, hieß es weiter.
Wegen der Temperaturen von über 30 Grad und der geringen Luftfeuchtigkeit sei weiterhin höchste Wachsamkeit geboten. Die meisten der rund 1.400 Menschen, die seit Sonntag in der betroffenen Region um den Badeort Javea aus rund 20 Wohnsiedlungen in Sicherheit gebracht worden waren, hätten bereits nach Hause zurückkehren können.
Suche nach Brandstifter
Die Behörden sind unterdessen sicher, dass das Feuer gelegt wurde. Die Behörden riefen die Bewohner der Region in der Provinz Alicante auf, bei der Suche nach dem Brandstifter zu helfen. Der Unbekannte soll an mehreren Stellen Feuer gelegt haben. Vier Brandherde würden zurzeit von der Polizeieinheit Guardia Civil untersucht.