Neue Kameras für Raumstation
Zwei US-Astronauten haben bei einem Außeneinsatz an der Internationalen Raumstation (ISS) neue technische Geräte montiert. Die US-Raumfahrtbehörde NASA zeigte am Donnerstag im Internet Bilder, wie Jeff Williams und Kate Rubins an der Außenwand der ISS zu Werke gingen. Bei ihrem zweiten Ausflug ins Weltall in zwei Wochen sollten die beiden unter anderem hochauflösende Kameras installieren.
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Diese sollen helfen, künftige Außeneinsätze sowie An- und Abdockmanöver von Raumschiffen zu überwachen. Überdies sollten die beiden ein Temperaturkontrollgerät demontieren. Williams und Rubins hatten bereits am 19. August gemeinsam eine neue Andockstation an der ISS angebracht. Diese ist für bemannte Raumschiffe privater US-Unternehmen wie SpaceX und Boeing gedacht.
US-Astronauten pendeln mit russischen Raketen
Seit dem Ende des Shuttle-Programms 2011 fliegen US-Astronauten mit russischen Sojus-Kapseln vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan zur ISS. Derzeit arbeiten auf dem Außenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde zudem ein Japaner und drei Russen.
Berichten zufolge ist bisher unklar, ob die NASA ihren Vertrag mit der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos für die Beförderung von Astronauten zur ISS über das Jahr 2019 hinaus verlängern will.
Zweite Andockstelle geplant
Eine zweite Andockstelle soll bei einem späteren Außeneinsatz voraussichtlich 2017 montiert werden. Die NASA bezeichnete die Pläne für die zwei neuen Stationen als „wichtigen Meilenstein für die Bemühungen, bemannte Raumflüge aus den USA wieder aufzunehmen“. Die ISS sei nun bereit für eine neue Epoche der Raumfahrt mit Flügen kommerzieller Raumschiffe, teilte die NASA mit.
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