Pietro De Marchi erhält Gottfried-Keller-Preis

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Pietro De Marchi erhält für seinen Gedichtband „La carta delle arance“ („Das Orangenpapier“) den 38. Gottfried-Keller-Preis. Die Ehrengabe geht an das Westschweizer Autorenkollektiv A.J.A.R.

Der 1958 in Mailand aufgewachsene und in Zürich lebende Autor Pietro De Marchi publizierte Lyrikbände und Erzählungen. Den mit 25.000 Franken (rund 23.000 Euro) dotierten Gottfried-Keller-Preis nimmt er am 22. Oktober in Zürich entgegen, wie die Martin-Bodmer-Stiftung heute mitteilte.

De Marchi verfasste auch philologische und literarische Studien über Schriftsteller der italienischsprachigen Schweiz. Von Giorgio Orelli gab er das lyrische Gesamtwerk „Tutte le poesie“ heraus.

Ehrenpreis an Autorenkollektiv

Die Ehrengabe erhält das Autorenkollektiv Association de jeunes auteur.e.s romandes et romands (A.J.A.R.). Ausgezeichnet wird dessen Erzählung „Vivre pres des Tilleuls“. Die Ehrengabe ist mit 10.000 Franken dotiert.

Der 1921 gegründete Gottfried-Keller-Preis wird alle zwei bis drei Jahre von der Martin-Bodmer-Stiftung an Autoren und Autorinnen verliehen. Für besondere literarische Leistungen vergibt die Stiftung jeweils auch Ehrengaben. Der letzte Gottfried-Keller-Preis ging 2014 an das Autorenkollektiv „Bern ist Überall“.