Neuer Präsident legt sich Latte hoch
Mit einer besonnenen, aber demonstrativ optimistischen Rede hat sich der designierte Bundespräsident Alexander Van der Bellen am frühen Montagabend erstmals nach dem knappen Wahlsieg an die Öffentlichkeit gewendet. Er wolle im Hinblick auf „beide Hälften“ einigend wirken, bekräftigte er in Richtung jener, die ihn nicht gewählt hatten. Bei „Ängsten und Zorn“ gelte es „hinzuhören“. Als Zeichen eines überparteilichen Amtsverständnisses ist zudem ab nun seine grüne Parteimitgliedschaft ruhend gestellt. Seine Ansprüche an sich selbst sind hoch: In sechs Jahren, zum Ende seiner Amtszeit, solle „möglichst jeder“ sagen können, dass es ihm besser gehe als noch 2016.
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