Köln plant für nächsten Silvester „Schutzzone“

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Als Konsequenz aus den Übergriffen in der letzten Silvesternacht soll es im deutschen Köln einem Zeitungsbericht zufolge zum nächsten Jahreswechsel eine „Schutzzone“ rund um den Dom geben.

Die Stadt schließe auch eine Absperrung der Kathedrale mit Zäunen nicht aus, berichtet die „Kölnische Rundschau“ (Onlineausgabe) heute. Mit den Maßnahmen wolle die Stadtregierung verhindern, dass erneut in einer Menschenmenge Panik ausbreche, Böller in die Menge geworfen und Raketen auf den Dom geschossen würden. „Der Dom ist ein Bereich, der besonderen Schutz benötigt“, sagten Polizeipräsident Jürgen Mathies und Stadtdirektor Guido Kahlen der Zeitung.

Deutlich mehr Polizeipräsenz

Polizei und Stadt machten zugleich klar, dass beim nächsten Jahreswechsel deutlich mehr Polizisten und Ordnungskräfte im Einsatz sein sollen. „Wir wissen, dass dann die ganze Welt schaut, ob wir unsere Lektion gelernt haben“, sagte Kahlen. Auch die Beleuchtung soll zu den Silvesterfeiern verstärkt werden. In der vergangenen Silvesternacht hatten am Kölner Hauptbahnhof und rings um den Dom überwiegend aus dem nordafrikanischen Raum stammende Täter massive Übergriffe auf Frauen und Diebstahldelikte verübt.