„Zehnjährige Katastrophe“

Am 16. Mai 1966 hat mit Mao Zedongs Aufruf zur „Großen Proletarischen Kulturrevolution“ eines der dunkelsten Kapitel in der jüngeren Geschichte Chinas seinen Anfang genommen. Rund zehn Jahre versank das Land im Chaos - geschätzte 1,5 bis 1,8 Millionen Menschen verloren ihr Leben, zahllose Menschen wurden politisch verfolgt und zur „Umerziehung“ aufs Land geschickt. Die Kulturrevolution endete erst mit dem Tod von Staatsgründer Mao. Das offizielle China spricht seit 1981 von einer „zehnjährigen Katastrophe“ - eine offene Debatte über die Ereignisse ist für die Kommunistische Partei aber bis heute kein Thema.

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